Das Karnaper Bürgerbündnis 1999 e.V. fordert eine „Bordsteinabsenkung für Rollstuhlfahrer:innen, mobilitätseingeschränkte Menschen und Eltern mit Kinderwagen am Thusneldaplatz“

„Zukunft barrierefrei gestalten“ 

Das Karnaper Bürgerbündnis 1999 e.V. fordert eine „Bordsteinabsenkung für Rollstuhlfahrer:innen, mobilitätseingeschränkte Menschen und Eltern mit Kinderwagen am Thusneldaplatz“ seit mehr als einem Jahr!

Im März 2022 machte sich das Karnaper Bürgerbündnis 1999 e.V. mit mobilitätseingeschränkten Menschen aus dem Stadtteil auf den Weg, Probleme zu erkennen die für einen Teil der Gesellschaft häufig eine Barriere darstellen. Da im Stadtteil schon viele Stellen über die Jahre durch die Stadt Essen barrierefreier gestaltet worden sind, konnte mit einem durchaus positiven Fazit der Rundgang beendet werden. Auf Wunsch der Bürgerschaft und des KBB 1999 e.V. wurde dann vor einem Jahr eine der markantesten Stellen aufgezeigt, die sich am Thusneldaplatz befindet und vielen mobilitiätseingeschränkten Menschen immer wieder als Barrierepunkt auftaucht. Mit einem Antrag an die Bezirksvertretung V und dem Bezirksbürgermeister Hans-Willi Zwiehoff ( SPD ), hat sich das KBB 1999 e.V. am 28.03.2022 gewandt und seit mehr einem Jahr keine Resonanz und Entscheidung durch den Bezirksbürgermeister erhalten. Für für einen Ortstermin mit unserem Vereinsvertretern war er bisher auch nicht bereit. Auch die Karnaper Bezirksvertreter, insbesondere die Inklusionsbeauftragte der BV V Simone Stodiek ( SPD ), hat zu keinem Zeitpunkt ein Interesse an unserem Anliegen gezeigt oder sich in den Bezirksvertretungssitzungen für die Bürgereingabe eingesetzt. Als Erinnerungen haben wir in diesem Jahr die BV V schon zweimal schriftlich aufgefordert, endlich eine Entscheidung im Sinne der Betroffenen zu treffen. 

Auszug aus unserem Antrag vom 28.03.2022 an die Bezirksvertretung Altenessen / Karnap / Vogelheim:

„leider fällt es den Rollstuhlfahrern:innen und mobilitätseingeschränkten Menschen schwer, gefahrlos an der Übergangsstelle Thusneldaplatz zur Thusneldastraße in Richtung Karnaper Friedhof und auch auf der gegenüberliegenden Seite Thusneldaplatz zur Thusneldastraße die Straße sicher zu überqueren. 

Der hohe Bordstein lässt es nur schwer zu, die Straße sicher und zügig zu überqueren. Rollstuhlfahrer müssen an diesen Stellen in den Straßenverkehr ausweichen und an einer weitentlegenen Stelle einen Aufgang zum Fußgängerweg finden. 

Das stellt eine Gefährdung da, die nicht außer Acht gelassen werden kann. 

Gerade behinderte Menschen und ältere Personen, nutzen den Weg zur und von der Thusneldastraße um zum Friedhof oder nach Hause zu kommen. 

Bei einer Begehung mit betroffenen Personen, haben wir diese Feststellung auch machen können. 

Wir beantragen daher die Bordsteinabsenkungen für diese beiden Stellen und stellen den Antrag gemäß § 24 der GO NRW. 

Wir bitten die städtische Verwaltung und fordern von dem Bezirksbürgermeister und der Bezirksvertretung V ein schnelles und barrierereduzierendes Handeln. 

Ferner bitten wir um einen schnellen Ortstermin mit einem unserer Vereinsvertreter vor Ort, sollte die Umsetzung nicht möglich sein.“

Jede Barriere kann auch so barrierefrei gestaltet werden, dass das Unfallrisiko gerade für Menschen mit Einschränkungen minimiert wird.